Der Limes


Landkarte des römischen Reiches mit dem Grenzverlauf in roter FarbeImperium Romanum mit Limesverlauf (rot)

Das Museum wurde im Jahre 2012 unweit des damaligen römischen Kastells erröffnet. Es handelt sich um eines von zahlreichen Kastellen, die nebst Kleinkastellen oder Wachtürmen noch heute in der Landschaft sichtbar sind und zur einstigen römischen Grenzanlage, dem Limes, gehören. Über 550 km zieht sich der (befestigte) Limes , der im Juli 2005 zum UNESCO Welterbe erklärt wurde, quer durch Deutschland.

Der Raetische Streckenabschnitt des Limes, an dem das Reiterkastell Ruffenhofen liegt, existierte als römische Grenze etwa zwischen 100 und um 260 n. Chr. In seiner letzten Ausbauphase bestand er aus einer etwa 3 m hohen Steinmauer mit vereinzelten Durchgängen sowie steinernen Wachtürmen.
An mehreren Stellen in der Region Hesselberg lohnt es sich, den Limes aufzusuchen. So führen z.B. direkt am Ortsende von Mönchsroth (Richtung Wilburgstetten) Hinweisschilder zu einem teilrekonstruierten Limesturm. Zwischen Wilburgstetten und Weiltingen ist der Limes schließlich noch als Hügel im Wald erhalten. Im Wald bei Dühren (Gde. Wittelshofen) liegt etwa 150 m nördlich des Parkplatzes der Straße von Grüb nach Ammelbruch ein etwa 1 m hoch wieder aufgemauerter Wachturm. Bereits vorher knickt der Limes in seinem Verlauf nach Osten hin ab. Dadurch wurde der Hesselberg in das römische Gebiet einbezogen.
In den Limesgemeinden um den Hesselberg vermitteln darüber hinaus mehrere Infostelen und weitere in den letzten Jahren aufgestellte Schilder dem Besucher Wissenswertes zum aktuellen Standort am Limes.

Erkunden Sie die archäologischen Denkmäler mit dem Fahrrad oder mit dem Auto! Moderne Museen zeigen die herausragenden Funde und erklären die Funktion dieses monumentalen Bauwerks! Der Limes lässt römische Geschichte mitten in Deutschland lebendig werden.

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